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9. Oktober 2024

Nachhaltigere Verpackungen

Der Weg zu einer nachhaltigen Zierpflanzenbranche führt über mehrere Wege. Einer davon ist die Verpackung der Blumen und Pflanzen für den Transport und den Blumenladen. Merel de Vries, Nachhaltigkeitsberaterin bei Paardekooper und Theo van Mullem, Verkaufsleiter bei Dillewijn Alflora, klären uns auf.

Transport
Theo: „Eine Transportverpackung muss nicht schön sein, sie muss die Blumen und Pflanzen schützen. Neben den Blumenkartons aus Pappe verwenden wir deshalb jetzt auch die Eco Flowerbox FECT. Das ist eine faltbare Kiste aus recyceltem Kunststoff, die eine Haltbarkeit von mindestens sieben Jahren haben wird. Mit dieser wiederverwendbaren Kiste führen wir bei Plantion ein Pilotprojekt durch.“ Merel: „Wir haben auch die CircularBag entwickelt. Darin sammeln Floristen und Verarbeiter ihre gesamten biegsamen Kunststoffabfälle. Wir sammeln die vollen Säcke und recyceln das Material zu Folie.”

Trendabhängig
Merel: „Das Verpackungsmaterial für einen Blumenstrauß oder eine Pflanze im Blumenladen ist jedoch trendabhängig. Die Hülle oder das Papier muss ein schönes Design oder eine bestimmte Farbe haben. Auch werden die Floristen immer öfter gefragt, ob die Verpackungen nachhaltig sind.” Theo: „Vor zwei Jahren haben wir volle CircularBags zu Folien und Hüllen aus 100 Prozent recyceltem Material verarbeitet. Die Verbraucher haben die Hülle aber nicht angenommen, weil sie nicht transparent genug war. Stattdessen gibt es jetzt die Recy Clear. Die stellen wir fast vollständig aus recyceltem Kunststoff her, und sie ist komplett durchsichtig. Rosa Plaza ist einer der ersten Abnehmer.”

Qualität
Merel: „Wenn wir heute neue Verpackungen entwickeln, schauen wir routinemäßig, inwieweit wir das Material schlanker, kürzer und auch dünner machen können, ohne an Qualität zu verlieren. Das gilt sowohl für Kunststoff als auch für Papier.” Theo: „Die Funktionalität muss gleich bleiben, und der Preis muss akzeptabel sein. Wenn das nachhaltigere Produkt doppelt so teuer ist, wird der Blumenhändler es nicht kaufen.”

   

Chancen
Merel: „Die Nachfrage nach nachhaltigeren Verpackungen nimmt bei den Verbrauchern und auf dem Geschäftskundenmarkt definitiv zu. Jeder Züchter und Florist sollte also darüber nachdenken. Es muss nicht alles auf einmal passieren, man kann auch Schritt für Schritt vorankommen.“ Theo: „Wir erwarten für die kommenden Jahre auch noch die notwendigen europäischen Gesetze. VBW und VBN gehen das Thema Nachhaltigkeit breit an. Und wir leisten unseren Beitrag mit guten, nachhaltigen und bezahlbaren Verpackungen.“

Eine große Auswahl an nachhaltigeren Verpackungen finden Sie bei Dillewijn Alflora im Großhandelszentrum Plantion in Ede.